Rehabilitationssport ist Sport PDF Drucken E-Mail

Rehabilitationssport ist Sport

In der Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport steht:  "Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sports und sportlich ausgerichteter Spiele ganzheitlich auf die behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen, die über die notwendige Mobilität sowie physische und psychische Belastbarkeit für Übungen in der Gruppe verfügen, ein. Ziel ist es, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern, das Selbstbewußtsein insbesondere auch von behinderten oder von Behinderung bedrohten Frauen und Mädchen zu stärken und Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten." Das bedeutet: Rehabilitationssport ist Sport.  In der Gruppe  werden Fähigkeiten erworben, erhalten und erweitert, um jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer die Teilhabe an der Gesellschaft (wieder) zu ermöglichen. Die Gruppe spielt dabei eine Ausschlag gebende Rolle. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Einschränkungen haben, unterstützt den Prozess der Rehabilitation sowie dessen Sicherung.


Ein wesentliches Element bei der Beurteilung einer Behinderung ist, ob Teilhabe an der Gesellschaft möglich oder eingeschränkt ist. In Deutschland ist der Begriff der Behinderung im Sozialgesetzbuch (SGB) IX , § 2 definiert. Hilfestellung bei der Beschreibung einer Einschränkung bietet die von der World Health Organization (WHO) entwickelte International Classification of Functioning (ICF). Mit der ICF wird die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung weitgehend erfasst. Der gesamte Lebenshintergrund der Betroffenen ist berücksichtigt. Weitere Informationen und einen Entwurf des ICF in Deutscher Sprache erhalten Sie auf der Webseite des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information.